Podcast Gebäudewende

Podcast Gebäudewende

Derzeit drehen sich viele Diskussionen um die Erneuerbare Energien. Aber auch, was eine gute Gebäudehülle, gedämmte Wände und Dächer und gute Fenster dazu beitragen können, um den Energieverbrauch in Gebäuden zu senken und die Abhängigkeit von Gas und Öl zu vermindern. Das ist eines der Themen im Podcast Gebäudewende.

Energieeffiziente Gebäude sind ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Energiewende. Der Fakt betrifft folglich auch die Leute, die noch in älteren Häusern oder Mietwohnungen wohnen. Denn die Effizienzpotenziale stehen hier besonders hoch. Diese verbrauchen mehr Energie als nach 2001 errichtete Neubauten, so laut dena. Es ist daher abzusehen sich gemeinsam für die Energiewende einzusetzen und auch die Wärmewende im Gebäudebereich voranzubringen. Unsere Kolleginnen Pia Grund-Ludwig, Chefredakteurin, Claudia Siegel, Redakteurin des Gebäude Energieberaters und Daniel Mund, Chefredakteur der Glaswelt schneiden dazu einiger der Energiesapart-Tipps und weiter Themen rund um die Energie-/ Wärme-/ und Gebäudewende an.

 

In der Podcast-Folge des Gebäude-Energieberaters unterstreichen unsere Kolleginnen Pia Grund Ludwig, Claudia Siegel (Gebäude-Energieberater) und Daniel Mund (Glaswelt) vor allem die Relevanz der Wärmewende im Gebäudebereich und gehen dabei auf essenzielle Ideen, Lösung-und Forschungsansätze für das klimafreundliche Wohnen ein. Darunter wird erwähnt, welche der von seitens der Poltiker*innen durchgehenden Energiespar-Tipps vielleicht sogar kritisch gesehen werden könnten. Diese betreffen hier speziell den Aspekt gewisse Räume kühler zu gestalten und anders zu lüften als vorher.

Aber vorab zu dem Thema Energiesparpotenziale bei Gebäuden und das Ergebnis, das vom Bundesverband Gebäudehülle (buveg) herausgestellt wurde.

Energiesparpotenziale bei Gebäuden

Nach wie vor werden die Einsparpotentiale bei Gebäuden stark unterschätzt. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband Gebäudehülle (Buveg) in einer Umfrage. Der Verband stellte sich die Frage, wie hoch die deutsche Bevölkerung die Einsparpotentiale unterschiedlichen Segmenten einschätzt. Und hier waren nur knapp 19 Prozent der Meinung, dass zu wenig eingespart werde. „Dies entspricht jedoch nicht der Realität: Die Quote energetischer Sanierungen stagniert seit langer Zeit auf einem zu niedrigen Niveau und der viel hohe Verbrauch vieler Gebäude wird angesichts der Ukraine-Krise zum Kostenschock für viele Menschen“, so der Verband. Erst kürzlich verfehlte der Gebäudesektor außerdem zum zweiten Mal seine von der Bundesregierung gesteckten Einsparziele.

Frage: In welchen dieser Bereiche werden Ihrer Meinung nach bisher zu wenig CO2-Emissionen eingespart, um die Klimaschutzziele zu erreichen?

1. Industrie (44,8%)

2. Verkehr (33,7%)

3. Energiewirtschaft (19,1%)

4. Gebäude (18,7%)

5. Landwirtschaft (16%)

Keine dieser Bereiche (22,6%)

Aussage des Geschäftsführer des Verbandes, Jan Peter Hinrichs

„Die Ergebnisse der Umfrage sind angesichts der Spar-Appelle der Politik besonders besorgniserregend. Trotz Energiekrise und damit stark gestiegenen Kosten für das Wohnen ist man in der Bevölkerung scheinbar nicht der Meinung, es gebe noch viel Einsparpotenzial in den eigenen vier Wänden“, so Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des Verbands.

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